Generation Z: Fakten und Tipps für Recruiter

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Generation Z: Fakten und Tipps für Recruiter

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Es ist die erste Generation, die mit dem Internet und Smartphones aufgewachsen ist – und sie wirft bei vielen Arbeitgebern Fragen auf. Zur Generation Z – also je nach Definition alle mit dem Jahrgang 1995 bis 2009 – gehören in der Schweiz 1,4 Millionen Personen. Wie die sogenannte Gen Z gerade den Arbeitsmarkt revolutioniert und wie sie für das eigene Unternehmen gewonnen werden kann, erfahren Sie hier.

So tickt die Generation Z

Alle, die der Generation Z angehören, werden auch Digital Natives genannt. Dieser Name kommt nicht von ungefähr, sind doch alle im Internet zu Hause und von klein an mit den neuesten Technologien in Kontakt. Sie sind digital versiert, aber auch ständig online. Im Schnitt verbringen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Generation Z über vier Stunden am Smartphone.

Nicht nur ihre Affinität zu modernen Technologien unterscheidet sie von anderen Generationen. Sie sind zielorientiert und viel besser informiert und gebildet, als die Generationen zuvor. So probieren sie gerne Diverses aus, bevor sie sich endgültig für etwas entscheiden – lassen sich aber ungern auf Dauer binden.

Ausserdem hat sich die Generation Z an permanente Kommunikation und Feedback gewöhnt. Jede Aktion im Internet löst innerhalb kürzester Zeit eine Reaktion aus (Kommentar, Like, Nachricht) – diese Feedbackkultur schätzen die jungen Leute aber auch offline. Sie wollen stets nachvollziehen können, wo sie gerade stehen und zwar privat sowie beruflich.

Das schätzt die Generation Z an einem Arbeitgeber

2021 machte die Generation Z bereits mehr als 10% der Erwerbstätigen in der Schweiz aus. Dieser Anteil wird in den kommenden Jahren stark in die Höhe schiessen. Zurzeit befinden sich viele der jungen Erwachsenen noch in der Ausbildung, das heisst, sie kommen nach und nach frisch auf den Arbeitsmarkt. Mit ihnen startet nach den Babyboomern, der Generation X und den Millennials, eine neue Generation auf dem Markt.

Für Unternehmen gilt es also, diese jungen Talente abzuholen und für sich zu gewinnen. Damit steigt der Druck für Arbeitgeber weiter an, sich möglichst attraktiv zu positionieren. Sie müssen sich nämlich den Erwartungen und Werten einer Generation stellen, die sich komplett von denen der vorgängigen unterscheidet.

Die Generation Z schätzt an einem Arbeitgeber folgendes:

  • Work-Life-Balance: Beruf und Privatleben gehören klar voneinander getrennt. Freizeit wird nicht gerne für Überstunden geopfert, nach Feierabend sind die jungen Erwachsenen schnell nicht mehr erreichbar. Selbstverwirklichung wird lieber privat gesucht, die Karriere steht nicht an erster Stelle.
  • Feedbackkultur: Sie sind sich Instant-Feedback gewohnt – und sehnen sich auch im Beruf danach. Ein Jahresgespräch reicht längst nicht mehr aus, es werden regelmässige, kurze One-to-One-Gespräche gewünscht.
  • Chancengleichheit: Diversität und Gleichstellung werden für die junge Generation grossgeschrieben. Sie möchten für Firmen tätig sein, die diese Werte widerspiegeln.
  • Technologie: Zeitgemässe Infrastruktur, Software und Kommunikationskanäle gehören zum Arbeitsalltag.
  • Weiterentwicklung: Interne Role Models und die Beteiligung (monetär oder zeitlich) sowie ein Angebot an Weiterbildung spornt die jungen Erwachsenen an. Je mehr Chancen bestehen, innerhalb absehbarer Zeit intern aufzusteigen, desto eher bleiben sie dem Unternehmen treu.

Wie kann man die Gen Z erfolgreich rekrutieren?

Der bestehende Fachkräftemangel und der Kampf um Jungtalente stellt Recruiter vor eine Herausforderung. Dennoch lässt die Generation Z gewisse Prioritäten, Vorstellungen und Verhaltensmuster erkennen, die Personalverantwortliche nutzen können, um das Unternehmen möglichst attraktiv darzustellen.

Die Generation Z besteht aus Digital Natives, die ständig online sind und Social Media rege nutzen. Wer sie ansprechen will, setzt somit auf Mobile Recruiting. Stellenanzeigen müssen also darauf ausgelegt sein, am Smartphone gelesen zu werden.

Informationen beziehen die jungen Erwachsenen vorwiegend aus dem Internet. Bevor sie sich bei Ihrem Unternehmen bewerben, werden sie also online recherchieren. Achten Sie darauf, eine zeitgemässe Karriereseite zu haben und – noch wichtiger – Ihre Social-Media-Kanäle regelmässig zu pflegen. Auf Instagram können Sie sich attraktiv darstellen und potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten einen Einblick in den Arbeitsalltag gewähren. Wie Sie Social Media zur gezielten Kandidatenansprache nutzen, erfahren Sie hier.

Bewerbungsprozesse sollten ebenfalls per Smartphone erfolgen können – und zwar möglichst schnell und unkompliziert. Hierfür eignen sich sogenannte One-Click-Bewerbungen: Mit einem Klick können die Interessierten auf einfache Weise ihr LinkedIn-Profil mit dem Unternehmen teilen.

Die Generation Z ist bekanntlich wechselfreudig, und hat Mühe damit, sich an ein Unternehmen langfristig zu binden. Ziehen Sie es deshalb in Erwägung, befristete Einstiegspositionen auszuschreiben, die in unbefristete Stellen übergehen – entweder als «Junior»-Stellen oder als Praktikum. Der junge Arbeitnehmer kann sich während dieser Zeit ein Bild der Arbeitsstelle machen und weiss, dass er noch keine definitive Entscheidung treffen muss und Luft nach oben besteht. Er sieht konkrete Weiterentwicklungsmöglichkeiten und erlebt nach der befristeten Einstiegszeit bereits einen ersten, kleinen Aufstieg.

Brauchen Sie Unterstützung im Bereich Mobile Recruiting? Wir können Ihnen weiterhelfen.

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